Montag, 10. Oktober 2011

Gedanken in der Buchhandlung

Letztens war ich in einer Buchhandlung. Das war wunderbar. Aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden, was ich kaufen sollte. Wer entscheidet, welches Buch lesenswert ist? Was ist mit den kleinen Büchern, den unauffälligen, den mittelmässigen, die nicht von illustren Buchzirkeln bieder besprochen werden? Die abertausenden, die da liegen, mit rosa Einbänden, witzigen Titeln, weniger witzigen Titeln, Titeln, die gern witzig wären und solchen, dies nichtmal versuchen. Wer liest die?? Wer hat sie geschrieben? Wie viel Herzblut liegt darin? Was ist gut? Und wie gross war die Angst bei jedem dieser Autoren, eben doch nur zu denen zu gehören, deren Einbände rosa sind und deren Titel witzig?
Wobei ich mir da keine Gedanken machen muss. Mit einer Aufmerksamkeitsspanne von allerhöchstens 5 Minuten kommt man nichtmal zu einem fertigen Text zwischen den rosa Einband. Auch wenn ich definitiv einige mehr oder weniger witzige Titel erfinden könnte. Vielleicht kann ich die mal weiterverkaufen. Lets go:


Luft anhalten und andere zum Scheitern verurteilte Selbstmordmethoden

Onanieren und Organisieren - Die Geschichte der Samenbank

Tonspur oder zwei Blinde im Kino

Blut spenden und andere neue Ideen, nette Leute kennenzulernen

Autostopp - Die Gefahr hält an

Ignorieren Sie mich bewusst - Lesen Sie nicht dieses Buch!

Fidel Gastro - Kubanische Küche mit Pfiff


(August 2011)

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